Eine theatrale, tänzerische, performative Annäherung an den Ersten Weltkrieg, gespielt an verschiedenen Orten im vorarlberg museum. Das Stück basiert auf den kriegstreibenden Depeschen von k. u. k. Botschaftern, welche die angespannte Situation zum Kippen brachten und zum Kriegsausbruch führten. Diese Korrespondenzen wurden im Buch „1914 – das etwas andere Lesebuch zum 1. Weltkrieg“ (herausgegeben von Rudolf Agstner) veröffentlicht. Aus den Briefen sprechen die persönlichen Unzulänglichkeiten, die staatstragenden Eitelkeiten und das Denken jener Geschäftsleute, die hofften, ihre Gewinne aus Waffenverkäufen oder den Auflagenzahlen der Presse zu steigern. Die Besucherinnen und Besucher begeben sich auf eine Zeitreise mitten ins „Schlachtfeld“ von Akten und Depeschen. Den diplomatischen Briefwechseln werden lebensgeschichtliche Erinnerungen, Soldatenbriefe, Lieder und Gedichte gegenübergestellt.
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