Die „Schoppernauer Halbbarbaren“

So stritten unsere Urgroßväter: Um Franz Michael Felder wurde es auch nach seinem Tod nicht ruhig: Der Verein der Tiroler und Vorarlberger in Wien entschloss sich schon 1869, dem »Vorkämpfer für Aufklärung, Bildung und Freiheit« in Form eines Grabsteins ein Denkmal zu setzen. Da der Schoppernauer Pfarrer Johann Georg Rüscher die Aufstellung dieses Denkmals auf dem Friedhof mit allen Mitteln zu verhindern suchte, entspann sich ein Streit, der nicht nur die Gemeindevertretung und die Bewohner in zwei Lager spaltete, sondern in den auch die Behörden bis zur Statthalterei in Innsbruck involviert wurden. Ulrike Längle schildert die Phasen dieses Streites, Martin Simma liest aus ausgewählten Dokumenten.

 

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