Das Salz der Erde, Dokumentarfilm, Frankreich/Brasilien 2014

Das Werk des weltberühmten brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado ist geprägt von Empathie. Wie kein anderer versteht er, fotografisch auf menschliches Leid aufmerksam zu machen. Seine rauen Schwarz-Weiß-Bilder aus Krisengebieten – etwa von der Hungerkatastrophe in der Sahel Zone, dem Genozid in Ruanda oder den Arbeitsbedingungen in einer brasilianischen Goldmine – gingen um die Welt. An den Grenzen seiner Belastbarkeit angekommen, zog er einen Schlussstrich und rückte Flora und Fauna sowie den Umweltschutz ins Zentrum seiner Arbeit. Seit nunmehr einem Jahrzehnt widmet sich Salgado den paradiesischen Orten der Erde und lässt das Publikum an seiner Hommage an die Schönheit unseres Planeten teilhaben. Das Salz der Erde präsentiert Sebastião Salgados Leben und Arbeit aus der Perspektive zweier Regisseure: aus jener seines Sohnes Juliano Ribeiro Salgado, der seinen Vater in den vergangenen Jahren oft mit der Filmkamera begleitete, und jener von Wim Wenders, Bewunderer von Salgados Fotokunst, selbst Fotograf und einer der großen Filmemacher unserer Zeit.

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