Georg Trakl

Georg Trakl, dieser singuläre, tragische, ge- heimnisvolle Dichter, wurde am 3. Februar 1887 in Salzburg geboren. In den Schlachten des Ers- ten Weltkrieges wird er an sich selbst irre und endet sein Leben am 3. November 1914 durch eine tödliche Dosis Kokain. Seine Gedichte haben bis heute Sog und Sound, einen weichen, bitteren Klang, „umschmeichelt vom Verfall“, von „sanftem Wahnsinn, „ins Blaue versehnt“. Sie eröffnen ein Kaleidoskop von Mehrdeutigkei- ten, von wagemutigen Synästhesien, Klängen, Worten, Gerüchen, Tönen: Stimmungen der Nacht, Farben des Herbstes, Bilder des Todes und des Vergehens.

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