Franz Michael Felder (1839 – 1869) zählt zu den legendären Vorarlbergern. Sein Name steht für Mut und Aufklärung gegen heftige Widerstände. Von Kind an auf einem Auge blind, schreibt der Bauer aus dem Bregenzerwald Romane, gründet Genossenschaften und eine Partei. Nach seinem frühen Tod wird er für die einen zum Landesdichter, für die andern zum Revolutionär.
Zu seinem 175. Geburtstag zeigt die Ausstellung Felder als vielschichtigen Menschen, dessen Leben vom Willen nach Veränderung geprägt war und dessen Werk von überraschender Aktualität ist.