Im Porträt: Marianne Greber

Marianne Greber war Spitzensportlerin im österreichischen Langlauf-Nationalteam, ehe ihr Leben in Richtung Kunst abzweigte. Sie studierte Romanistik und künstlerische Fotografie. Sie dokumentierte das Leben in Cuba oder die Arbeiten von Tone Fink in dem Buch „fotokatastrofieren“ (2004). Für ihren Film „Vom Leben dazwischen – Das dritte Geschlecht von Rio“ (ORF Koproduktion, 2008) begleitete sie fünf Jahre Sexprofessionelle und Transvestiten in Brasilien. Sie wollte ein Bewusstsein für die Werte und Probleme von Menschen schaffen, die jenseits gesellschaftlicher Normen leben. Der Film wurde in ORF2 und in 3sat ausgestrahlt, lief auch beim Prix Italia 2009 und beim New York Filmfestival 2010. Die 1963 in Andelsbuch geborene Künstlerin lebt und arbeitet in Wien. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland, seit 2006 arbeitet sie auch mit dem südafrikanischen Künstler und Performer Steven Cohen zusammen.

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