Klang:Kultur:Wanderung: Alpe Gamp in Nenzing „Alpsegen“

Hirten haben früher in der Schweiz, Liechtenstein und Vorarlberg täglich in der Abenddämmerung den Alpsegen gerufen. Ein Gebet, das die Alpe, das Alpvolk und das Vieh vor Unheil schützen sollte. Soweit der Schall des Alpsegens reichte, soweit – glaubte man – hatte das Böse keine Macht. In Vorarlberg ist der Alpsegen schon lange verstummt. In der Ausstellung „Sein & Mein“ im vorarlberg museum ist er dokumentiert. Martin Borg, Landwirt aus Nenzing, ist einer von wenigen, der diesen Brauch noch kennt. Bei dieser Klangwanderung (leichter Anstieg, ca. 30 Minuten) auf den Gipfel des Gampbergs wird Borg den Alpsegen rufen – ein eindrucksvolles, archaisches Erlebnis. Begleitet wird er vom Nenzinger Gemeindearchivar Thomas Gamon und dem Volkskundler Thomas Felfer, die auf dem Weg dieses Brauchtum erläutern.

Treffpunkt: Berghaus Mattajoch auf der Alpe Gamp, 18.00 Uhr Gehzeit ein- bis eineinhalb Stunden
Shuttlebus: Abfahrt um 16.00 und 17.00 Uhr beim Parkplatz oberhalb der Latzwiese, Nenzing. Der Bustransfer kostet 17 Euro und ist nur bei Voranmeldung bis 15. August möglich (Anton Gantner, 0043 (0) 5525/62217)

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