Magdalena Häusle-Hagmann

Hans Strobl, 1913 in Bezau geboren, begeisterte sich schon früh für die Malerei. Seinen Wunsch nach einer Kunstausbildung konnte er durchsetzen, Strobl studierte an der Wiener Akademie. 1940/41 wurde der Künstler als Kriegsmaler an die Front am Balkan, Griechenland und in Skandinavien geschickt. 1945 ließ er sich mit seiner Frau Franzi Purgstaller-Strobl, ebenfalls Künstlerin, zuerst in Bezau und dann in Schwarzach nieder. Das Ehepaar ergänzte sich künstlerisch, stellte gemeinsam aus und unternahm zahlreiche Reisen. 1974 verstarb Strobl in Schwarzach im Alter von 61 Jahren.

Die Nähe zu den Bergen, zum See und zum Bregenzerwald spielte für ihn zeitlebens eine wichtige Rolle, was sich in seinem künstlerischen Schaffen widerspiegelt. Zahlreiche Aquarelle entstanden in der freien Natur und zeigen die Bedeutung von Licht und Farbe in Strobls Werk. Den engen Bezug zur Natur und zum Leben mit ihr zeigt sich auch in seinen Tierdarstellungen. Daneben schuf der Künstler zahlreiche Porträts, die teilweise mehr einen repräsentativen Charakter hatten, oft aber sehr lebensnah eine fast genrehafte Atmosphäre vermitteln. Anlässlich des 100. Geburtstags von Hans Strobl erinnert Magdalena Häusle-Hagmann an Leben und Werk des Vorarlberger Malers.

Magdalena Häusle-Hagmann studierte in Innsbruck und Rom Kunstgeschichte und Geschichte, sie ist seit 2006 Mitarbeiterin des vorarlberg museums, u.a. mit Schwerpunkt Angelika Kauffmann.

Vortragssaal

Eintritt frei

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