Wissenschaft im Gespräch: Robert Rollinger

Robert Rollinger aus Bürs ist einer von wenigen Althistorikern auf der Welt, der historische Quellen in der Originalsprache lesen kann. Der 1964 geborene Wissenschaftler aus Bürs hat neben „Alte Geschichte“ auch das Fach „Sprachen und Kulturen des Alten Orients“ studiert. Er beherrscht rund 20 – vorwiegend „tote“ – Sprachen. Die Liste seiner Publikationen ist lang. Er hat über Sport in der Antike oder über Troya geschrieben, ist ein Kenner des antiken Geschichtsschreibers Herodot, wie er sich überhaupt für die Kontakte zwischen Griechenland und dem Altem Orient interessiert. Er macht immer wieder abenteuerliche Exkursionen, bei denen selbst Indiana Jones verblassen würde. Faszinierend ist seine Vielseitigkeit: Robert Rollinger ist ein Mann, mit dem man über die Weltpolitik ebenso fachkundig diskutieren kann wie über Fußball, das aktuelle Filmgeschehen oder über die Geschichte der Rockmusik. Nach seiner Zeit als Leiter des Instituts für Geschichte und Altorientalistik in Innsbruck hat er derzeit eine Forschungsprofessur in Helsinki inne.

Eintritt frei

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