Zweites Montafoner Gipfeltreffen: Die Entdeckungen der Landschaft

Die Entdeckung der Landschaft gilt gemeinhin als Errungenschaft der westlichen Moderne. Eine falsche Annahme. Von den Landmarken megalithischer Monumentalarchitektur bis zu den Hängenden Gärten der Semiramis, von der Landschaftsmalerei der chinesischen Tang-Dynastie bis zu den Künstlern der Donauschule, vom locus amoenus der antiken Poesie bis zur Reiseliteratur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit lassen Menschen einen wachen Sinn für und einen bewussten Umgang mit Landschaft erkennen. Um diese Vielfalt abzubilden, ist die Tagung nach drei ineinandergreifenden Prinzipien organisiert: Interdisziplinarität (Geschichte, Archäologie, Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte sowie weiterer Disziplinen kommen gleichberechtigt zu Wort), chronologische Universalität (der zeitliche Rahmen spannt sich von der Urgeschichte bis zur Gegenwart) sowie dem Zusammenspiel von global und regional (Entwicklungen auf der ganzen Welt und solche im Mikrokosmos Montafon sollen einander gegenseitig erhellen).

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