Gerhard Widmer, geboren 1961 in Bildstein, hätte eigentlich Pianist werden sollen, gewann als Jugendlicher Preise bei Musikwettbewerben. Mit 15 Jahren entschied er, dass Beethoven langweilig sei. Er studierte Informatik an der TU Wien sowie Computer Science und Musik an der University of Wisconsin, Madison (USA). Seit 2004 ist er Professor und Vorstand des Instituts für Computational Perception an der Johannes Kepler Universität Linz.
Widmer ist weltweit einer der Pioniere der interdisziplinären Forschung an der Schnittstelle zwischen Computerwissenschaften, Artificial Intelligence und Musik. Für diese Arbeiten erhielt er nationale und internationale Auszeichnungen, darunter 2009 den mit 1,5 Mio. Euro dotierten Wittgenstein-Preis. Auch seine Einstellung zu Beethoven hat sich inzwischen geändert.
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